Wir waren unterwegs mit einer kleinen Gruppe von Kindern, die an der Auwaldstation Leipzig bei den Auwaldrangern mitmachen. Die Mädchen und Jungen sind einmal im Monat unterwegs in der Leipziger und Schkeuditzer Aue und erfahren viel über unsere Landschaft. Wir haben gemeinsam mit den angehenden Experten das Flussnetz erkundet!
Wo kommt denn nur das ganze Wasser her? Aus dem Elstergebirge zum Beispiel. Ganz unterschiedlich ist die Herkunft der Leipziger Flüsse. Da mussten die Kinder erstmal sortieren, welche Gewässer sie denn kennen, wo die liegen und ob sie fließen oder eher Stillgewässer sind. Begonnen hat das Team der Lebendigen Luppe und die Auwaldranger im Herzen des Leipziger Flussnetzes, dem Elsterbecken. Mit dem Fahrrad sind wir dann dem Wasser gefolgt - bis zu Auwaldstation. Dazwischen gab es jede Menge spannende Spiele und Experimente. Wie die großen Experten, haben die Kleinen Protokolle geschrieben, Flüsse und Bäche beobachtet und Proben genommen. Im Bauerngraben - da waren sich alle einig - kann man nicht baden, der Burgauenbach hingegen lädt dazu ein - darf man aber nicht! Er liegt schließlich im Landschaftsschutzgebiet. In der Nahle floss das Wasser viel schneller als in den kleinen Bächen, aber die ist ja auch fast ganz grade! Nicht unbedingt das, was einen natürlichen oder naturnahen Bach kennzeichnet. Denn, das Wasser, wenn es darf, niemals geradeaus fließt, haben die Auwaldranger auch herausgefunden.
Es war ein kalter, aber unglaublich spannender Tag. In den nächsten Monaten warten weitere Erlebnisse auf die Ranger - im nächsten Jahr ist auch das Team der Lebendige Luppe wieder dabei!