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Forscherrucksack

Mit dem Rucksack auf Erkundungstour im Auwald

Wer mit Kindern die Aue erkunden möchte, kann unseren Forscherrucksack mitnehmen. Das Projekt Lebendige Luppe bietet Familien, Kindergärten oder Schulen einen Rucksack mit Fernglas, Becherlupe, Kescher, Spiegel, verschiedenen Bestimmungskarten und vielem mehr, was kleine Naturforscher brauchen, um den Auwald zu erforschen. Außerdem hat das Team der Umweltbildung eine Ideensammlung für Spiele und Entdeckungen sowie einen „Suchauftrag“ zusammengestellt, die Eltern und Pädagoginnen und Pädagogen Anregungen für den Tag in der Natur geben kann.

Forscherrucksack | Foto: NABU Sachsen
Forscherrucksack | Foto: NABU Sachsen

Möchten Sie unserem Forscherrucksack kostenlos leihen? Melden Sie sich unter info_at_lebendige-luppe.de oder 0341 86967550.


Erlebnisberichte

Exkursion „Wald“ mit dem Lebendige Luppe – Forscherrucksack

Die Klasse 6a der Lessing-Oberschule in Schkeuditz hat sich unseren Forscherrucksack geliehen.

Exkursion „Wald“ mit dem Lebendige Luppe – Forscherrucksack | Foto: Sonja Rose | Lessing-Oberschule Schkeuditz
Exkursion „Wald“ mit dem Lebendige Luppe – Forscherrucksack | Foto: Sonja Rose | Lessing-Oberschule Schkeuditz

Schon in der Vorbereitung war bereits das Auspacken der Forscherrucksäcke ein großer Spaß. Was gab es da alles zu entdecken? … Pinzetten, Kescher, Becherlupe und Taschenlampe. Das Fernglas war das „Highlight“ – Fernes war auf einmal ganz nah! - Wir wollen alles ausprobieren! Dann ging die Wanderung los und die „Abenteuertour“ begann über den Alten Friedhof mit der Art-Kapella, den steilen Abstieg der Treppe am Klingelborn in den Auenwald bis zur Luppe. Der Suchauftrag begeisterte die Schüler. Die jeweiligen Zweiergruppen suchten sich ihren speziellen Platz. Jeder wollte etwas besonders Interessantes finden – Blätter, Steine, Stöckchen, Nadeln, Asseln. Und dann fand Laura Brause nicht nur einen, sondern gleich zwei Grasfrösche – und das in dieser Jahreszeit im Monat November. Sie wurden von allen genau betrachtet und danach natürlich wieder freigelassen. Nach der ganzen Aufregung wurde zunächst einmal eine Rast und Essenspause eingelegt. Der Rückweg durch Matsch und heruntergefallenes Laub machte einfach nur Spaß. Richtige Kleidung ist dazu ebenso wichtig. Nach zwei Stunden Natur waren alle glücklich und ein bisschen „geschafft“ am Ausgangspunkt auf dem Schulhof zurück.

(Sonja Rose; Lessing-Oberschule Schkeuditz)

Beim Geotag mit dem Forscherrucksack unterwegs

Zum Geotag der Artenvielfalt am 13. Juni 2015 begab sich eine Gruppe junger Entdecker_innen auf eine Expedition in den Schlosspark Lützschena. Die Forschungsaufträge und die nötige Ausrüstung trugen die 6- bis 9-Jährigen in Rucksäcken auf ihrem Rücken. Begleitet wurden sie von zwei Mitarbeiter_innen des Projekts Lebendige Luppe sowie einigen Eltern und Großeltern, die den Kindern auf dieser gewagten Forschungsreise beistehen wollten.

Geotag 2015 | Foto: NABU Sachsen
Geotag 2015 | Foto: NABU Sachsen

Will man unbekannte Gebiete entdecken, ist es hilfreich, die Dinge um sich herum einmal anders zu betrachten als sonst. Dazu bedienten sich Forscherinnen und Forscher verschiedener Hilfsmittel: da gibt es Lupen, Ferngläser oder Spiegel. Mit ihnen kann man zum Beispiel entfernte Dinge näher sehen, kleine Dinge groß sehen oder Dinge aus einer anderen Perspektive sehen.

Aber natürlich darf sich eine Forscher_in nicht nur auf ihre Apparaturen verlassen, sie muss auch ihre Sinneswahrnehmung trainieren. Ein Auftrag lautete deshalb, eine Geräuschelandkarte anzulegen. Von Blätterrauschen und Vogelgezwitscher bis hin zu Wasserplätschern und Flugzeuggebrumm wurde alles dokumentiert. Bei der Auswertung der Ergebnisse fiel allerdings auf, dass die erwachsenen Begleiter immer viel zu laut dazwischen redeten. In der undurchdringlichen Wildnis des Schlossparks waren durchaus auch gute Orientierungsfähigkeiten vonnöten. Der Kompass war da die Rettung. Durch ihn fanden schließlich alle die richtige Richtung.

An toten Bäumen und hohen Gräsern begegneten die Forscher_innen wilden Tieren, die wagemutig mit Becherlupen eingefangen und gründlich untersucht wurden. Besonders die Holzwespen zogen das allgemeine Interesse auf sich. Nach der eingehenden Betrachtung ließen die geschickten Jäger sie natürlich wieder frei. Wie in der Wissenschaft üblich, wurden alle Entdeckungen, Untersuchungen und Erkenntnisse in einem eigens dafür angelegten Auwaldforscherbuch festgehalten: die Namen der Tier- und Pflanzenarten, Zeichnungen von näher untersuchten Arten, Borkenabdrücke von Bäumen und andere wichtige Aufzeichnungen. An Ende wurden Mut und Durchhaltevermögen der kleinen Forscher_innen mit einem kleinen Geschenk belohnt: Luppi – der Luppe-Pirol begleitete die Kinder in Form eines Aufklebers nach Hause. 

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