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22. August - Der Tag der Fische

Auenlandschaften sind besonders wertvoll – durch zahlreiche Eingriffe des Menschen sind sie allerdings kaum mehr zu finden und stehen heute unter besonderem Schutz. | Foto: Maria Vitzthum
Auenlandschaften sind besonders wertvoll – durch zahlreiche Eingriffe des Menschen sind sie allerdings kaum mehr zu finden und stehen heute unter besonderem Schutz. | Foto: Maria Vitzthum

Mit dem Tag der Fische am 22. August sollen in ihrem Bestand bedrohte Fischarten sowie deren Schutz vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.

Auch Fischarten der hiesigen Auenlandschaft sind bedroht. Viele Fische wandern zwischen Gewässerabschnitten oder sogar verschiedenen Gewässern. Daher ist eine regelmäßige Verbindung zwischen Fluss und Aue für viele Fischarten wichtig. Standgewässer wie Altwasser beispielsweise, die bei einem Hochwasser durchströmt werden, dienen einigen Arten wie beispielsweise der Quappe (Lota lota) als Kinderstube. Unterbindet man die Durchgängigkeit, entzieht man diesen Arten ihre Lebensgrundlage. Unsere Broschüre stellt Ihnen die Lebensweise von 24 Fischarten in Auenlandschaften vor und informiert in welchem Gewässer welche Arten vorkommen sowie über deren Schutzstatus.

Durch Eindeichungen, Begradigung und Flussregulierungen sind aktuell in der Auenlandschaft zwischen Leipzig und Schkeuditz viele Standgewässer nicht mehr in Verbindung mit den Fließgewässern. Damit finden bei uns etliche Fischarten keine optimalen Bedingungen mehr vor.

Die Maßnahmen im Projekt Lebendige Luppe zielen darauf ab, bestehende Fließgewässer und historische Gerinne in der Auenlandschaft zwischen Leipzig und Schkeuditz zu revitalisieren, Ausuferungen und gesteuerte Überflutungen zu ermöglichen sowie auentypische Standgewässer wie ehemalige Lehmlachen regelmäßig mit Wasser zu versorgen.

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