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Der Bauabschnitt 4 – Die Planfeststellungsunterlagen wurden bei der Landesdirektion zur Vollständigkeitsprüfung eingereicht.

Der Zschampert fließt bereits heute ab dem Saale-Leipzig-Kanal zuerst Richtung Norden. Ab dem Grünen Winkel soll er demnächst wieder Richtung Westen in seinem historischen Bett verlaufen. | Foto: Kathleen Burkhardt-Medicke | NABU Sachsen
Der Zschampert fließt bereits heute ab dem Saale-Leipzig-Kanal zuerst Richtung Norden. Ab dem Grünen Winkel soll er demnächst wieder Richtung Westen in seinem historischen Bett verlaufen. | Foto: Kathleen Burkhardt-Medicke | NABU Sachsen

Seit 2019 werden zielstrebig die Planungsarbeiten am sogenannten Bauabschnitt 4 – Zschampert vorangetrieben. Mit der Projektverlängerung 2019 wurde der Bauabschnitt vom anfänglich geplanten Verlauf der Lebendigen Luppe vorerst abgekoppelt und der Zschampert somit für sich extra betrachtet.

Die Planungen im Bereich des Zschamperts wurden weiter präzisiert und das Planungsgebiet bis zum Saale-Leipzig-Kanal ausgeweitet. Der Zschampert wird in sein historisches Gewässerbett zurückverlegt und knickt zukünftig am Domholz wieder nach Westen ab, durchfließt den Grünitz und mündet in Kleinliebenau in die Wildbettluppe. Insgesamt bemisst dieser Abschnitt nördlich des Saale-Leipzig-Kanals 6 km.

Das Planungsgebiet für den Zschampert befindet sich im FFH-Gebiet des „Leipziger Auwaldsystems“ sowie „Bienitz und Moormergelgebiet“ und ist Lebensraum für viele geschützte Tier- und Pflanzenarten. Aktuelle Artvorkommen wurden für die Umweltverträglichkeitsprüfung kartiert, die sicherstellt, dass die Eingriffe nicht zu einer Verschlechterung der Bedingungen für die unter Schutz stehenden Arten im Gebiet führen. Ebenso wurden die Vermessungsarbeiten, Baugrunderkundungen und Gewässergütemodellierungen vollständig fertiggestellt. Die Entwurfsplanungen zum Gewässerverlauf und zu den Ingenieurbauwerken sowie entsprechende hydrologische und hydraulische Berechnungen liegen weiterhin vor.

Die zur Planfeststellung nötigen Unterlagen wurden dieses Frühjahr bei der Landesdirektion zur Vollständigkeitsprüfung eingereicht. Gleichzeitig sind die Unterlagen zu den statischen Berechnungen der geplanten Bauwerke (Brücken, Furten, Regelungsbauwerke) entlang des Zschamperts bei einem zugelassenen Prüfingenieur in der Prüfung. Nach Abschluss der Planfeststellung sollen die Bauarbeiten am Zschampert zu Beginn 2020 starten und bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

Mehr Information zur Geschichte der Zschampert finden Sie hier. Und mehr Details zum Aussehen des neu entstehenden Gewässers finden Sie hier.

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