Die Papitzer Lachen liegen zwischen der Neuen Luppe und der Weißen Elster südlich von Schkeuditz, und sie gehören zu einem außergewöhnlichen Teil der Auenlandschaft. Die Lachen sind Kleingewässer, die durch Lehmabbau für die Ziegelproduktion entstanden. Bei der Exkursion erklärten Projektmitarbeiterin Birgit Peil (Umweltbildung) und René Sievert (Öffentlichkeitsarbeit) die Besonderheiten der Kulturlandschaft und informierten über die historische Nutzung. Der Weg führte auch durch ehemalige Flussbetten, die heute durch das Eingreifen des Menschen ausgetrocknet sind. Dabei wurden die Ziele des Projektes und die Ökosystemleistungen eines Auwaldes vorgestellt. Außerdem gab es Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt am Wegesrand. Verschiedene Vögel konnten beobachtet werden, beim Amphibienstimmenquiz konnten die Exkursionsteilnehmer die Rufe von Fröschen, Kröten und Unken kennenlernen, wobei sich herausstellte, dass einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich mit den heimischen Lurchen bestens auskennen. Auch Experten für Wasserbau oder Gewässerökologie waren unter den Gästen, so dass sich interessenannte Gespräche entwickelten.