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Infoabend in der Auwaldstation

Sabine Schlenkermann, Mitarbeiterin des NABU Sachsen im Projekt ,,Lebendige Luppe'', informierte über die Planungen im Gebiet der Luppeaue. | Foto: René Sievert I NABU Leipzig
Sabine Schlenkermann, Mitarbeiterin des NABU Sachsen im Projekt ,,Lebendige Luppe'', informierte über die Planungen im Gebiet der Luppeaue. | Foto: René Sievert I NABU Leipzig

Das Kaminzimmer der Auwaldstation Leipzig-Lützschena war am Abend des 24. Februars gut gefüllt. Anwohner aus Schkeuditz und Leipzig nutzten die Gelegenheit, sich über das Wiedervernässungsvorhaben „Lebendige Luppe“ im Naturschutzgebiet Luppeaue zu informieren.

Hier sind insbesondere die Papitzer Lachen von der Austrocknung bedroht. Die ehemaligen Lehmstiche, die sich nach Stilllegung des Lehmabbaus mit Wasser füllten, haben sich zu wertvollen Amphibienhabitaten entwickelt. Seit den 1990er Jahren werden diese Stillgewässer vom NABU Leipzig künstlich mit Wasser der Weißen Elster bewässert. Im Rahmen des Projektes soll diese Wasserzufuhr verbessert werden. Um den Gewässerhaushalt der nördlichen Luppeaue weiter zu stabilisieren, plant der NABU Sachsen auch historische Flussläufe im Gebiet wieder zu beleben. Der aktuelle Stand der Planungen wurde bei dem Informationsabend in der Auwaldstation vorgestellt, die nahe am Projektgebiet in der Nordwestaue liegt. Sabine Schlenkermann, Mitarbeiterin des NABU Sachsen im Projekt „Lebendige Luppe“, erläuterte die Vorhaben, anschließend gab es eine angeregte Diskussion. Welche Folgen die Auenrevitalisierung für Anwohner und welchen Nutzen die Maßnahmen für den Naturhaushalt haben könnten, waren beispielsweise Gesprächsthemen.

Das Kaminzimmer der Auwaldstation war gut gefüllt. | Foto: René Sievert I NABU Leipzig
Das Kaminzimmer der Auwaldstation war gut gefüllt. | Foto: René Sievert I NABU Leipzig

Bereits am 4. März 2015, 18 bis 20 Uhr, kann man die Gespräche beim nächsten Informationsabend des Projektes fortsetzen. Dabei soll erläutert werden, wie eigentlich ein Fluss gebaut wird. Das reicht von der notwendigen Planungsphase bis hin zum praktischen Bau. Dazu wird es einen Vortrag von Jens Riedel (Amt für Stadtgrün und Gewässer), Projektmanager der Stadt Leipzig im Projekt „Lebendige Luppe“, geben. Veranstaltungsort ist das Kontaktbüro des Projekts „Lebendige Luppe“ in Leipzig-Gohlis (Michael-Kazmierczak-Str. 25, Eingang über Coppistraße neben Hausnummer 69). Der Eintritt zum Infoabend ist kostenlos. Eine telefonische Anmeldung unter 0341 86967550 oder per E-Mail an info_at_Lebendige-Luppe.de ist erforderlich.

Wer die Projektarbeit kennen lernen möchte, hat dazu am 4. März 2015 auch von 9 bis 16 Uhr Gelegenheit: Zum Informationstag im Kontaktbüro „Lebendige Luppe“ sind alle herzlich eingeladen. Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter stehen dann für Gespräche zur Verfügung.

Außerdem wird eine Schulklasse in den Räumen des Kontaktbüros an einer Flusslandschaft basteln. Aus Gipsmasse sollen naturnahe und kanalartige Flussbetten geformt werden, so dass man ihre Merkmale und die unterschiedlichen Folgen für das Ökosystem miteinander vergleichen kann. Die von den Schülerinnen und Schülern gestaltete Flusslandschaft soll einmal in der Ausstellung des Projekts Platz finden, die über Gewässer und Auenökosysteme informieren wird.

Aus Gipsmasse geformte Flusslandschaft. | Foto: NABU Sachsen
Aus Gipsmasse geformte Flusslandschaft. | Foto: NABU Sachsen
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