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Der NABU Merseburg-Querfurt zu Gast beim Projekt Lebendige Luppe

Martina Hoffmann (NABU Merseburg-Querfurt) stellte die Alte Luppe auf sachsen-anhaltischer Seite vor: die Wildbettluppe. | Foto: Maria Vlaic | NABU Sachsen
Martina Hoffmann (NABU Merseburg-Querfurt) stellte die Alte Luppe auf sachsen-anhaltischer Seite vor: die Wildbettluppe. | Foto: Maria Vlaic | NABU Sachsen

Es war unerwartet voll im kleinen Kontaktbüro in Leipzig-Gohlis. Nicht nur Leipziger interessierten sich für den Vortrag aus dem benachbarten Sachsen-Anhalt. Martina Hoffmann vom NABU Merseburg-Querfurt stellte Geschichte und Gegenwart der Wildbettluppe, die in Sachsen-Anhalt in die Saale mündet, vor. Die Wildbettluppe ist der westliche Teil der durch den Bau der Neuen Luppe in den 1930er-Jahren mehrfach durchtrennten (südlichen) Alten Luppe und wie viele andere Fließgewässer der Elster-Luppe-Aue von der Wasserversorgung abgeschnitten. Mit der zukünftigen Lebendigen Luppe soll sich das ändern. Ein Teil der Wassermenge aus der Lebendigen Luppe soll durch ihre Betten weiter fließen und so auch den Wasserhaushalt der Wildbettluppe verbessern. Wichtig ist das nicht nur zur Erhaltung der schützenswerten Flora und Fauna, sondern auch im Hinblick auf den Wallendorfer und Raßnitzer See, zwei Tagebauseen, deren Wasser ebenfalls in die Wildbettluppe geleitet werden soll und mit dem qualitativ guten Wasser der Lebendigen Luppe aufgewertet werden könnte. Die Sorgen der Anwohner, dass zuviel Wasser in das alte Bett geleitet werden könnte und so nasse Siedlungen entstünden, konnte Jens Riedel (Stadt Leipzig, Amt für Stadtgrün und Gewässer), Projektmanager im Projekt Lebendige Luppe, nehmen. Von den Hochwassern der vergangenen Jahre weiß man um die zahlreichen Querverbauungen und flussnahen Kanalisationen, die einen Transport größerer Wassermengen verhindern. Bei den Planungen zur Lebendigen Luppe finden diese Kenntnisse Berücksichtigung.

Im Anschluss an den Vortrag wurde rege diskutiert. Ein wertvoller Meinungsaustausch zwischen Projektmitarbeitern und Anwohnern. | Foto: Ludo Van den Bogaert
Im Anschluss an den Vortrag wurde rege diskutiert. Ein wertvoller Meinungsaustausch zwischen Projektmitarbeitern und Anwohnern. | Foto: Ludo Van den Bogaert
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